Teilnahmevoraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss eines Vertiefungsmoduls »Neuere deutsche Literaturwissenschaft«

Lernergebnisse: Den Studierenden werden grundlegendes Wissen über die verschiedenen außerschulischen Berufsfelder für Germanist/inn/en bzw. Literaturwissenschaftler/innen sowie die zur Ausübung entsprechender Berufe erforderlichen Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt. Damit werden B.A.-Studierende in die Lage versetzt, die v.a. textproduktions- und kommunikationsbezogenen Arbeitsanforderungen in den unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen eigenständig zu erfüllen und nach dem ersten berufsqualifizierenden Studienabschluss in den entsprechenden Berufsfeldern Fuß zu fassen. Gleichzeitig bauen Studierende im Hinblick auf das Berufsfeld Lehramt Deutsch anschlussfähiges Fachwissen aus und nutzen Erkenntnis- und Arbeitsmethoden der Neueren Deutschen Literaturwissenschaft. Neben dem interessengeleiteten Ausbau fachlicher Kenntnisse dient das Schwerpunktmodul vor allem dem Ausbau methodischer Kompetenzen, wobei im Unterschied zum Vertiefungsmodul vermehrt eigenständige Herangehensweisen bei der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit exemplarischen fachlichen Gegenständen eingeübt werden. Insbesondere die zunehmende eigenständige Verwendung wissenschaftlicher Diskursformen in Wort und Schrift (Produktion und Rezeption) steht dabei im Zentrum. Der Kompetenzerwerb und die damit einhergehende Kreditierung der Lehrveranstaltung schließt die regelmäßige, persönliche Mitarbeit ein.

Inhalte: Der Literaturbegriff hat in den letzten vier Jahrzehnten eine beträchtliche Erweiterung erfahren und umfasst heute neben der anspruchsvollen kanonisierten Literatur auch solche Phänomene wie das Sachbuch, das Kabarett oder das Audiobook. Zudem sind die Methoden der Literaturwissenschaft stark ausdifferenziert worden, so dass außer der traditionellen Werkinterpretation auch z.B. kreativitätspsychologische, mediengeschichtliche oder rezeptionssoziologische Analysen durchgeführt werden. Neben der Schule eröffnen sich dem Absolventen der Germanistik dadurch zahlreiche Berufsfelder, zu denen etwa der Journalismus, das Verlagswesen, die elektronischen Medien oder die Literaturagenturen gehören.

Lehrformen: Seminardiskussion/-arbeit, Kleingruppenarbeit

Wissens- und Kompetenzerwerb in der jeweiligen Lehrveranstaltung sind nur bei kontinuierlicher aktiver Teilnahme am dialogischen Austausch im Plenum gewährleistet. Insofern schließt die Leistungsanforderung und die damit einhergehende Kreditierung der Lehrveranstaltung die verpflichtende Anwesenheit ein.

Prüfungsformen: Die Modulprüfung in mündlicher oder schriftlicher Form ist an die Kernveranstaltung (Hauptseminar) des Moduls und damit an die/den Lehrende(n) als Betreuer(in) der Modulprüfung gebunden. Die Modulprüfung dient dem Nachweis aller in den Teilveranstaltungen des Moduls erworbenen Kompetenzen; eine Festlegung auf die Prüfungsform erfolgt bei Wahl des Hauptseminars.

Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Pro- und Hauptseminar: regelmäßige Teilnahme/Erbringung der obligatorischen Arbeitsaufgaben (ggf. Vortestat o.ä.)

a. mündliche Prüfung im Hauptseminar B.A. (20-30 Min)

b. schriftliche Hausarbeit im Hauptseminar B.A. (20 Seiten)

Verwendung des Moduls: Der erfolgreiche Abschluss eines Schwerpunktmoduls berechtigt zur Anmeldung der ersten Fachprüfung (B.A.)

Stellenwert der Note für die Endnote: Die Note des Schwerpunktmoduls geht zu 25 % in die Fachnote ein.

Modulbeauftragter: Dr. Gregor Schwering

Veranstaltungen im SS 2015:

Veranstaltungsübersicht in VSPL

Vorschau auf das WS 2015/16:

Es werden ausreichend Veranstaltungen angeboten, um das Modul abzuschließen.