Modulnr.:
NDL-VM-01
Workload/Credits:
a. 240 Std./8 CP
b. 285 Std./9,5 CP
Semester:
2.-4.
Häufigkeit des Angebots:
jedes Semester
Dauer:
1-2 Semester
Lehrveranstaltungsart:
Vorlesung + Übung Proseminar
Kontaktzeit:
2 SWS
+2 SWS
+2 SWS
Selbststudium:
ca. 130 Std
 exkl. Modulprüfung
Geplante Gruppengröße:
Vl 80-300
Ü 10-25
PS 20-40
 
Teilnahmevoraussetzungen: Erfolgreicher Abschluss des Grundkursmoduls »Neuere deutsche Literaturwissenschaft«
Lernergebnisse: Im Rahmen von Überblicksdarstellungen (Vorlesung) werden vermittels historisch markanter Epochen mit Werkgruppen bzw. Autoren literaturgeschichtliche Grundlagenkenntnisse vermittelt. Seminare vertiefen dieses Wissen in der Konzentration auf exemplarische Aspekte, die ihrerseits charakteristisch für bestimmte Tendenzen der oben genannten Epochen sind. Die obligatorische propädeutische Übung vermittelt literaturwissenschaftliche Arbeitstechniken. Grundlagenkenntnissen, Recherche-, Analyse- und Darstellungskompetenz müssen die Studierenden in schriftlicher Hausarbeit bzw. mdl. Prüfung (Proseminar) unter Beweis stellen. Damit werden sie in die Lage versetzt, in weiterführenden Modulen Erarbeitungs- und Lernprozesse selbständig zu gestalten. Gleichzeitig bauen Studierende im Hinblick auf das Berufsfeld Lehramt Deutsch anschlussfähiges literarhistorisches Fachwissen auf und lernen Erkenntnis- und Arbeitsmethoden der Neueren Deutschen Literaturwissenschaft kennen. Neben dem interessengeleiteten Aufbau fachlicher Kenntnisse dient das Vertiefungsmodul vor allem dem Aufbau methodischer Kompetenzen durch angeleitete Auseinandersetzung mit exemplarischen fachlichen Gegenständen. Insbesondere die Einübung wissenschaftlicher Diskursformen in Wort und Schrift (Produktion und Rezeption) steht dabei im Zentrum. Der Kompetenzerwerb und die damit einhergehende Kreditierung der Lehrveranstaltung schließt die regelmäßige, persönliche Mitarbeit ein.
Inhalte: Im Modul «Historische Literaturwissenschaft» werden literarische Epochen zwischen 1500 und der Gegenwart (Humanismus, Barock, Aufklärung, Weimarer Klassizismus, Romantik, Realismus, Avantgarde, lit. Bewegungen des 20. und 21. Jhs.) in ihren Haupttendenzen, programmatischen Strömungen und repräsentativen Texten vorgestellt. Dabei geht es vornehmlich um Fragen der ästhetischen, kulturellen und sozialen Dimension von Literatur im Wandel ihrer Geschichte von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart; ebenso werden Differenzierungsprozesse im literarischen Feld (Unterhaltungs-, Sub- und Hochkultur) im Kontext der wachsenden Medienkonkurrenz thematisiert.
Lehrformen: Vorlesung; Kleingruppenarbeit (Übung); Seminardiskussion/-arbeit; ggf. Testate/Klausuren (Vorlesung)
Wissens- und Kompetenzerwerb in der jeweiligen Lehrveranstaltung sind nur bei kontinuierlicher aktiver Teilnahme am dialogischen Austausch im Plenum gewährleistet. Insofern schließt die Leistungsanforderung und die damit einhergehende Kreditierung der Lehrveranstaltung die verpflichtende Anwesenheit ein.
Prüfungsformen: Die Modulprüfung in mündlicher oder schriftlicher Form ist an die Kernveranstaltung (Proseminar) des Moduls und damit an die/den Lehrende(n) als Betreuer(in) der Modulprüfung gebunden. Die Modulprüfung dient dem Nachweis aller in den Teilveranstaltungen des Moduls erworbenen Kompetenzen; eine Festlegung auf die Prüfungsform erfolgt bei Wahl des Proseminars.
Voraussetzungen für die Vergabe von Kreditpunkten: Vorlesung/Übung/Proseminar: regelmäßige Teilnahme/Erbringung der obligatorischen Arbeitsaufgaben (ggf. Vortestat o.ä.)
a. mündliche Prüfung im Proseminar (20 Min)
b. schriftliche Hausarbeit im Proseminar (15 Seiten)
Verwendung des Moduls: Der erfolgreiche Abschluss eines Vertiefungsmoduls NDL ist Voraussetzung für das Studium im Schwerpunktmodul NDL
Stellenwert der Note für die Endnote: Die Note des Vertiefungsmoduls geht nicht in die Endnote ein.
Modulbeauftragter: Prof, Dr. Benedikt Jeßing
Veranstaltungen im SS 2015:
Veranstaltungsübersicht in VSPL
Vorschau auf das WS 2015/16:
Es werden ausreichend Veranstaltungen angeboten, um das Modul abzuschließen.