von Janis Röhlig (Germanistisches Seminar der CAU Kiel)
und Simone Ephan (Zentrale e-Learning Service – eLK-Medien) der CAU Kiel.
Ausgezeichnet vom Stifterverband für die deutsche Wissenschaft als
Hochschulperle digital Juni 2015
Erste Phase: 2008-2009
Einreichung eines digitalen Lernkonzeptes für das Mittelhochdeutsche („Grundkurs Mediävistik online“) im Juni 2008 bei der Universitätsallianz Metropole Ruhr. Das Projekt gehört zu den 10 Gewinnerprojekten (Förderzeitraum: Oktober 2008 bis September 2009). Im Förderzeitraum entstehen zwei Module (lesen – hören – verstehen; lesen – erkennen – verstehen), die von einem professionellen Anbieter digitalisiert werden.
Zweite Phase: „ Grundkurs Mediävistik online“ (2010-2011)
Frauke Thielert, wissenschaftliche Hilfskraft und (nach Ablauf der Förderfrist) lange Jahre Mitarbeiterin auf freiwilliger Basis, konzipiert Modul 3 (Semantik) und bringt alle bestehenden drei Module 1-3 in ein digitales html-Format auf Basis von Adobe Captivate.
Dritte Phase: „Grundkurs Mediävistik online“ und „Mittelhochdeutsch als fremde Sprache“ (2011-2014)
Seit 2011 ist in Bochum digitales Lernen obligatorischer Bestandteil des Grundkursmoduls „Germanistische Mediävistik“. Der online-Kurs ist verbunden mit dem in Bochum von Klaus-Peter Wegera, Simone Schultz-Balluff und Nina Bartsch verfassten Lehrbuch „Mittelhochdeutsch als fremde Sprache“ (Berlin 2011). Beides – Lehrbuch und online-Angebot – bilden das Bochumer Modell.
Es werden hoch innovative digitale Lernformate für die Bereiche Syntax und Morphologie (in ‚limit‘ Modul 4 und 5) entwickelt.
Vierte Phase: limit (2013-2014)
Auf Initiative von Timo Reuvekamp-Felber, Germanistisches Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, soll der „Grundkurs Mediävistik online“ mit Kieler ‚manpower‘ in ein digitales Format gebracht werden, das auf allen Systemen störungsfrei laufen soll. In einem Gespräch im September 2013 in Bochum werden die Rahmenlinien für eine Kooperation besprochen.
Der Kurs wird von den Bochumer Autoren aktualisiert (Module 1-3) und vervollständigt (Module 4 und 5). Er erhält von Dorothee Lindemann den Namen ‚limit‘, ein Anagramm, das sowohl für das didaktische Konzept steht (s.o.) als auch für die Autorennamen und den Gegenstand (Lindemann – Mittelhochdeutsch – Thielert).
Das Programm wird im PowerPoint-Format zusammen mit detaillierten Umsetzungshinweisen in Kiel eingereicht. Janis Röhlig (CAU Kiel) und Simone Ephan (eLK.Medien CAU Kiel) digitalisieren die Bochumer Powerpoint-Version in Lectora Publisher (Version 11).