Schülerinnen und Schüler der Mittelstufe werden in Kleingruppen in den Kernfächern gefördert. Hierzu werden Studierende aus dem Bachelor sowie pensionierte Fachlehrkräfte angesprochen, die individuell auf die Stärken und (pandemiebedingten) Lerndefizite insbesondere im Hinblick auf fachliche Lerninhalte und Basiskompetenzen, ggf. aber auch auf übergeordnete für den Lernerfolg erforderliche Soft Skills eingehen. Die Schülerinnen und Schüler werden durch unterrichtende Fachlehrkräfte in Absprache mit den Erziehungsberechtigten ausgewählt und diagnostiziert, sodass zielgerichtet auf Defizite eingegangen werden kann. Die Förderung erfolgt dabei wöchentlich, um Kontinuität und Lernfortschritt zu gewährleisten. Begonnen wird mit einer Pilotschule, wobei eine Ausweitung des Projekts wünschenswert ist. Neben den Fördermaßnahmen werden als Surplus Synergieeffekte zwischen den Studierenden und den pensionierten Lehrkräften in Form eines regen Austausches, wechselseitiger Beratung im Tandem-/Buddy-System und eines fachlichen bzw. pädagogischen Lernens voneinander angestrebt, indem sie gemeinsam an der Universität im Rahmen einer zweitägigen Schulung auf die Fördermaßnahmen vorbereitet werden. Das Projekt soll durch Masterarbeiten – bei vorliegenden Einverständniserklärungen – evaluiert werden.