Diverses oder: 'Qualität hat seinen Preis' :)!

 

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Eines meiner ganz großen Lieblingsgedichte ist seit Jahren das dadaistische Liebesgedicht 'An Anna Blume' von Kurt Schwitters:

annablume

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Einige wenige private Schmökertipps

Linguistische Buch- und Leseempfehlungen finden Sie hier!

Und dass wir alle Kafka lieben, und auch Goethe… Dostojewski und Tolstoj allemal… Brecht, Fried und Lenz… Klopstock, Lessing und Grass… Geschenkt! Das gehört zum Leben von Philolog/inn/en einfach dazu! Und auf gar keinen Fall soll hier mit den literaturwissenschaftlichen Kolleg/inn/en konkurriert werden, um Ihnen einen – wie auch immer gerankten – philologischen Lesekanon anzudienen.

An dieser Stelle geht es um etwas anderes, nämlich um aktuelle persönlichen Schmökertipps!

(In dieser Rubrik gilt übrigens immer: Dies sind keine Kaufempfehlungen!!! Alle vorgestellten Bücher gibt es in vielen Bibliotheken! (Und schauen Sie auch einmal auf den Büchertisch der Germanistik gegenüber vom Geschäftszimmer!! Da liegt fast immer etwas drauf – und das kostenlos!!)


Ein wunderbares Buch ist 'DER Kokoschinski' von Heinz Menge – eine ebenso kluge wie humoristisch-unterhaltsame Darstellung und Analyse des sog. 'Ruhrdialekts'! Und trotzdem linguistisch richtig und wichtig!!
Unbedingt lesen!!! (Und weiterempfehlen!!!)

Menge_Mein lieber Kokoschinski

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die beiden folgenden Klassiker sollte man im Laufe seines Studiums m.E. unbedingt einmal zur Kenntnis genommen haben:

Stein, Sol (2011). Über das Schreiben. 3. Auflage. Frankfurt a.M.: Zweitausendeins. 

Adler, Mortimer, J. und Charles van Doren (2010). Wie man ein Buch liest. Frankfurt am Main: Zweitausendeins. 

literatur_sommer_2011

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Buch 'Föhn mich nicht zu' ist eine reine Strandlektüre und behandelt auf witzige Art den Unterricht in deutschen Klassenzimmern. Nehmen Sie es nicht allzu ernst – Unterrichten kann auch richtig Spaß machen!

Serin, Stephan (2010). Föhn mich nicht zu. Aus den Niederungen deutscher Klassenzimmer. Hamburg: Rowohlt. 


Falls Sie sich für die ca. 100 Jahre alten persönlichen Erinnerungen und Erzählungen eines alten Bergmanns interessieren, empfehle ich Ihnen aus privaten Gründen das Buch:
Krampe, Karl (2006). Geschichten aus dem Ruhrtal. Essen: Klartext (= Quellen und Studien. 12). 


Zur lockeren Beschäftigung mit der aktuellen Ruhrgebietssprache eignet sich u.a. die Reihe 'Wortschätzchen', z.B. die relativ aktuelle Ausgabe:
Fellsches, Josef und Cäcilia Kiefer-Pawlak (2009). Gelsenkirchener Wortschätzchen. 4. Auflage. Mayersche Buchhandlung. 


Ein alter Klassiker, aber immer wieder ein Hochgenuss und ein linguistisches Highlight:
Twain, Mark (1880/1990). Ein Bummel durch Europa. Zürich: Diogenes. 
Bitte lesen Sie unbedingt das Kapitel: 'Die schreckliche deutsche Sprache'. Puristen und Fortgeschrittenen empfehle ich die englische Version: 'A tramp abroad'! 


Ein nettes Buch für die U-Bahn:
Wenn Sie nämlich immer schon wissen wollten, was das längste Wort des Deutschen ist (mein Vorschlag: z.B. Donaudampfschifffahrtsgesellschaftskapitänswitwenrente), wenn es Sie interessiert, was ein REBUS ist, welche Pflanzennamen keinen Plural haben oder warum das Wort Abscheulichkeit ein Anagramm darstellen kann, dann gibt der folgende nette Schmöker Auskunft:


CUS (2010). Der Coup, die Kuh, das Q. Das erstaunlichste Deutsch-Buch aller Zeiten. München: Heyne. 
Auch wenn nicht jedes Detail einer linguistischen Hardcore-Analyse standhält, ist es dennoch ein nettes und auch intellektuell anregendes Buch! 

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Die Reihe der Buchempfehlungen wird laufend erweitert!