Der wissenschaftliche Forschungsschwerpunkt der Professur umfasst die theoretische und computerlinguistische Analyse von Konversationen in sozialen Medien. Wir entwickeln auf künstlicher Intelligenz basierende Methoden, um sprachliche Charakteristika von Interaktionen in sozialen Medien herauszukristallisieren. Diese linguistische Grundlagenforschung wenden wir an, um zum Beispiel Desinformation und Beleidigungen in der Fülle täglich neu entstehender digitaler Texte aufzudecken.

Generell beschäftigt sich die forensische Linguistik mit rechtlichen Aspekten von Sprache. Die digitale forensische Linguistik verlagert dieses Forschungsgebiet in den digitalen Raum und untersucht hier potentiell schädliche Sprachhandlungen. Ein Anwendungsbeispiel sind negative Kommunikationspraktiken wie Manipulation und Falschinformationen, Hassrede oder Plagiate.

Teile der Arbeitsgruppe Digitale Forensische Linguistik. Die Gruppe von Menschen schaut lächelnd in die Kamera.

Aktuelles

  • Alles Gute für den Jahreswechsel
    Das gesamte DiFoLi-Team wünscht besinnliche Weihnachtstage und einen guten Start ins Jahr 2026!
  • EmDiCom bei „DGfS macht Schule“
    Lea Fricke berichtet im YouToube-Format „DGfS macht Schule“ über ihre Arbeit im Emoji Projekt EmDiCom und erklärt außerdem, wieso Emojis ein spannendes Thema für den Schulunterricht sind. https://www.youtube.com/watch?v=bqaf7VirSn8
  • Preprint: DEDICAITE – Detecting AI-generated Texts in a Didactic Context
    Wir freuen uns, folgenden Preprint ankündigen zu können: Berger, M., Hessler, S., Busse, J. S., Doru, B., Heimgartner, S. A. C., Herzog, J., Schönhoff, J., Stein, J., Tokic, M. & Maier, …
  • Linguistischer Arbeitskreis Bochum
    Im kommenden Wintersemester 2025/26 wird das linguistische Kolloquium von uns organisiert. Am 10.12.2025 freuen wir uns auf den Vortrag von Michael Richter, Roeland van Hout und Nathanael Philipp (Leipzig & …
  • Bewilligung von zwei neuen Forschungsprojekten
    In den letzten Tagen durften wir uns über die Bewilligung von zwei neuen Projekten freuen: 1. EmDiCom 2: „Dekompositionelle Semantik von Gesichtsemojis in der digitalen Kommunikation“, im DFG Schwerpunktprogramm Visuelle …