Die Studie „Digitales Distanzlernen im Deutschunterricht“ (DiDiD) erhebt ab November 2020 Erfahrungen von Deutschlehrerinnen und Deutschlehrern im digitalen Distanzunterricht der Corona-Krise. Zugleich werden Fortbildungsbedarfe der Lehrerinnen und Lehrer ermittelt. Erste Ergebnisse finden sich am Seitenende.
DiDiD soll gesicherte Erkenntnisse gewinnen, um möglichst passgenaue Angebote für Lehrerfortbildungen und Lehr-Lern-Szenarien zu digitalem Distanzlernen im Deutschunterricht machen zu können.
Die Erhebung erfasst unterschiedliche Schulformen: Grund-, Haupt-, Real-, Gesamt- und Sekundarschule, Gymnasium… Daten werden online erhoben. Die relevante URL wird an mehrere tausend Schulen versandt, die zunächst in den Bundesländern Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen liegen. Die Distribution der Erhebung durch die Schulen wurde in Niedersachsen und Schleswig-Holstein durch die Bildungsministerien genehmigt und wird in Nordrhein-Westfalen durch die Einzelschulen gestattet. Die Zahl beteiligter Bundesländer wird noch ausgeweitet.
DiDiD wird durchgeführt von
- Professor Dr. Jörn Brüggemann (Universität Bamberg, vormals Oldenburg)
- Professor Dr. Volker Frederking (Universität Erlangen-Nürnberg)
- Professor Dr. Sebastian Susteck (Universität Bochum)
Emailkontakt zum Projekt: deutschunterricht-medienforschung[at]rub.de
Texte:
- Jörn Brüggemann, Volker Frederking u. Sebastian Susteck: Digitales Distanzlernen im Deutschunterricht (DiDid) – Erste empirische Befunde
- Sebastian Susteck: Covid-Fernunterricht in der quantitativen Forschung. Ein Bericht mit ersten Ergebnissen der Studie „Digitales Distanzlernen im Deutschunterricht“ (DiDiD). In: Didaktik Deutsch 51, 2021, S. 50-63.
- Volker Frederking: Deutschlehrkräfte und ihre Vertrautheit mit, Nutzung von und Einstellung zu digitalen Medien während und vor der Corona-Pandemie in Deutschland. Befunde aus zwei Studien. In: MiDu 5/H1 (2023), S. 1-18. Abrufbar unter: Vertrautheit mit, Nutzung von und Einstellung zu digitalen Medien während und vor der Corona-Pandemie in Deutschland (uni-koeln.de)