Prof. em. Dr. Carsten Zelle

 

Dienstzimmer: Gebäude GB 5/152
E-Mail: carsten.zelle(at)rub.de

 

 

Mit meiner Pensionierung entfallen Sprechstunden, Lehrveranstaltungen und Gremien- bzw. Verwaltungsarbeit – die Forschung bleibt.

 

Abschiedsvorlesung von Prof. Zelle am 9. Juli um 16 Uhr in HGB 40

Carsten Zelle: Rhetorik als literaturtheoretische Praxis (zu Barthes, de Man, Derrida)
(Abschiedsvorlesung, Di., 9. Juli 2019, HGB 40) pdf

In erweiterter Fasssung nun in DVjs (open access) https://doi.org/10.1007/s41245-022-00144-y

Einen Bericht über die Abschiedsvorlesung finden Sie hier.

 

Forschungsschwerpunkte:

  • Antikenrezeption von der Frühen Neuzeit bis zur Gegenwart (Mythologie, Poetik, Rhetorik, Topik)
  • Querelle, Klassizismus und Frühaufklärung – Transformation des rationalistischen Systemdenkens der Frühneuzeit zur Denkform der Verzeitlichung und Empirie in der Moderne
  • Literatur, Kultur- und Geistesgeschichte sowie literarische Anthropologie des 18. Jahrhunderts im westeuropäischen Literaturensemble (Aufklärung – Sturm und Drang – Klassik – Romantik)
  • Ästhetik, Poetik, Rhetorik, Literaturtheorie und ihre Geschichte (insbes. Ästhetik des nicht mehr Schönen: vermischte Empfindungen, das Schreckliche und Hässliche, Theorie und Quellen des Erhabenen bis in die Postmoderne)
  • Geschichte der Literaturwissenschaft (Geistesgeschichte, Germanistik in der Nazi-Zeit, Exilgermanistik, Geschichte der Komparatistik)

Projekte:

  • Projekt I: »Vernünftige Ärzte«. Die Halleschen Psychomediziner und Ästhetiker in der anthropologischen Wende der Aufklärung (u.a. Georg Ernst Stahl, Johann Gottlob Krüger, Ernst Anton Nicolai, Johann August Unzer; Alexander Gottlieb Baumgarten, Georg Friedrich Meier).
  • Projekt II: Wissen und Form – diskursive Darstellungsformen anthropologischen Wissens im Epochenumbruch der Goethezeit (1770/1830) im Rahmen des DFG-Verbundprojekts Probleme der Darstellung anthropologisch-medizinischen Wissens in der Moderne.
  • Projekt III:  Räume anthropologischen Wissens im Rahmen der Mercator Research Group 2.
  • Projekt IV: Fallgeschichten. Text- und Wissensformen exemplarischer Narrative in der Kultur der Moderne (MERCUR-Forschungsprojekt)
  • Projekt V: Die Causes Célèbres des 19. Jahrhunderts in Frankreich und Deutschland. Narrative Formen und anthropologische Funktionen.