VORAB
Dank der Förderung der RAG-Stiftung ist die Teilnahme für die Lern-Buddies an Grundschulen kostenlos.
Migrationshintergrund für Lehrkräfte erforderlich? – Nein.
Müssen die beteiligten Kolleg*innen selbst einen Migrationshintergrund haben?
Ein Migrationshintergrund seitens der kooperierenden Kolleg*innen ist nicht notwendig. Günstig ist die Sensibilität für Einwanderungsgeschichte(n) der Schüler*innen.
Schülerzahlen? – Flexibel.
Wie viele Schüler*innen können teilnehmen?
Bei den Schüler*innenzahlen sind wir relativ flexibel. Für das erste Projektjahr/Schuljahr 2021/22 genügen 3-10 Schüler*innen.
Welche Jahrgangsstufen? – Grundschule: 4. Klasse, weiterführende Schule: 8./9. Klasse.
Aus welchen Jahrgangsstufen sollen die Schüler*innen kommen?
Idealerweise arbeiten ältere Sekundarschüler*innen (also 8./9. Klasse) mit älteren Grundschüler*innen (4. Klasse) zusammen.
Wer vermittelt die Grundschule? – Das Projektteam.
Müssen bzw. können wir als weiterführende Schule die Grundschulen bestimmen?
Prinzipiell vermitteln wir die Grundschulen an Sie und berücksichtigen dabei Passgenauigkeit und räumliche Nähe. Gerne nutzen wir auch bestehende Kontakte Ihrer Schule.
Zeitliche Flexibilität des Angebots? – Ja.
An unserer Ganztagsschule können die Kinder nur begrenzt an zusätzlichen Maßnahmen teilnehmen. Wie zeitlich flexibel ist das Angebot?
Bezüglich der Zeiten sind wir sind relativ flexibel und richten uns nach Ihren Möglichkeiten. Die Termine werden individuell festgelegt.
Wie lange dauert ein Projektdurchlauf für eine Gruppe? – Ein-Jahres-Turnus.
Wechseln die Gruppen jedes Jahr? – Ja.
Ja. Prinzipiell läuft eine Gruppe, beginnend nach den Herbstferien, jeweils einen Schuljahresdurchgang lang, also bis Juli; nach den Sommerferien wird neu zusammengesetzt.Es gibt aber auch die Möglichkeit, zum zweiten Schulhalbjahr eine neue Kohorte hinzuzunehmen, die ebenfalls (dann nur) bis Schuljahresende mitmacht.Bei den Studierenden (Co-Buddies) wechselt die Kohorte zum Schulhalbjahr, d. h. ab März betreut eine neue Gruppe. Auch hier sind aber Fortführungen individuell vereinbar.
Gibt es die Möglichkeit zur Verlängerung? – Nur in Ausnahmefällen.
Prinzipiell endet der Durchgang mit dem Schuljahr und der Abschlussveranstaltung kurz vor den Sommerferien. In einzelnen Fällen kann eine Fortsetzung nach den Sommerferien bis zu den Herbstferien individuell vereinbart werden. Sprechen Sie uns dafür an!
Schulungen für beteiligte Lehrkräfte: 3-stündig vor Projektstart.
Wann sind die Schulungen für Lehrkräfte? Müssen auch Lehrkräfte der weiterführenden Schulen teilnehmen? – Zu Schul(halb)jahresbeginn.
Die einmalig 3-stündige Schulung für neu hinzugekommene, beteiligte Lehrkräfte beider Schularten (weiterführende Schule, Grundschule) findet per Zoom an einem Freitagnachmittag (14.30-17.30 Uhr) im September bzw. im Januar statt. Sie werden hier über den Ablauf des Projekts im Detail informiert. Eine Teilnahme ist für beide Schulsorten empfehlenswert, nicht zuletzt, weil Sie dann die Kolleg*innen der jeweiligen Partnerschule kennenlernen können. Weitere Termine für eine Schulung können gern vereinbart werden. Bitte kontaktieren Sie uns über neue-wege-gehen@rub.de.
WÄHRENDDESSEN
Weg zur Grundschule: Gehen die Schüler*innen der weiterführenden Schulen zur Grundschule? – Ja.
Die Schüler*innen der weiterführenden Schulen gehen an die Grundschule. Ausgewählt sind Grundschulen möglichst in unmittelbarer Nähe, die fußläufig oder auch mit Bus/Bahn gut zu erreichen sind.
Werden die Sekundarschüler*innen an die Grundschulen begleitet? – Nicht nötig.
Da die Grundschulen jeweils in unmittelbarer Nähe liegen, können die Sekundarschüler*innen (Sprach-Buddies) selbstständig zu den Grundschulen gehen. Auf Wunsch kann ein*e Student*in (Co-Buddy) beim ersten Mal mitgehen und auch das „sichere Ankommen“ der Sprach-Buddies im Blick behalten.
Betreuung der Schüler*innen durch die Studierenden? – Alle 7-14 Tage.
Wie oft werden die Sekundarschüler*innen betreut?
Je nach Bedarf treffen sich unsere Studierenden (Co-Buddies) wöchentlich oder 14-tägig mit den Schüler*innen der weiterführenden Schulen (Sprach-Buddies) in den Räumen der Schule. Wir empfehlen zu Beginn einen wöchentlichen Rhythmus. Bei den Treffen der Sprach-Buddies mit den Grundschüler*innen (Lern-Buddies) sind keine studentischen Co-Buddies zugegen.
Betreuung der Schüler*innen durch das Projektteam? – Regelmäßig.
Wie sieht die Betreuung unserer Schüler*innen durch das Projektteam aus?
Die Schüler*innen der weiterführenden Schulen (Sprach-Buddies) erhalten regelmäßig, d. h. alle 7-14 Tage, Supervision durch unsere geschulten Studierenden (den Co-Buddies). Die Co-Buddies sind für die Schüler*innen auch telefonisch/per Mail erreichbar. Die Co-Buddies erhalten wiederum Supervision durch das Projektteam.
Die Betreuung der Lern-Buddies an den Grundschulen erfolgt durch deren Sprach-Buddies, in Absprache mit den Schulen. Bei diesen Begegnungen sind Co-Buddies in der Regel nicht zugegen (peer-to-peer-Learning).
Wer ist für die Inhalte der Curriculums für Sprach- und Lern-Buddies verantwortlich? – Das Projektteam.
Das Projektteam der Ruhr-Universität erarbeitet zusammen mit den Co-Buddies das jeweilige Curriculum für Sprach-Buddies und Lern-Buddies, und zwar in Abstimmung mit den jeweiligen Bedürfnissen der Lern-Buddies. Dies kann auf Wunsch auch in Absprache mit den Lehrkräften erfolgen.
Stundenpensum: Wie lange dauert eine Sitzung? – Pro Sitzung 45 Minuten.
Welches Stundenpensum haben unsere Schüler*innen zu erwarten?
Generell gehen wir von ca. 45 Minuten pro nachmittäglicher Arbeitssitzung/Förderstunde (bzw. entsprechend der Taktung im Ganztagesbereich) im wöchentlichen bzw. 14-tägigen Rhythmus aus.
In welchen Räumen finden die Begegnungen statt? – In den Schulräumen.
Die Begegnungen aller Buddies jeweils in bereitgestellten Räumen an den Schulen der Betreuten statt. Also treffen sich studentische Co-Buddies und die von ihnen betreuten Sprach-Buddies an den weiterführenden Schulen, Sprach-Buddies und die von ihnen betreuten Lern-Buddies arbeiten in den Grundschulen miteinander.
Werden die Sprach-Buddies vergütet? – Nein.
Da wir die Lern-Lern-Situation als Förderung nicht nur für die Grundschüler*innen, sondern auch für die Sprach-Buddies der weiterführenden Schulen verstehen, werden die Sprach-Buddies nicht vergütet.
Alle Schüler*innen werden zu Projektende jedoch für einen Tag an die Ruhr-Universität eingeladen und erhalten ein Teilnahmezertifikat.
Welches Hygienekonzept wenden wir an? – Aktuelle Corona-Schutzverordnung.
Bei der Projektumsetzung an den Schulen orientieren wir uns selbstverständlich an der jeweils aktuell gültigen Corona Schutzverordnung. Möglicherweise werden in dem Zusammenhang spontane, strukturelle Änderung nötig.
Wie läuft das Projekt bei einem erneuten Lockdown – Digital.
Im Falle eines erneuten Lockdowns und von Schulschließungen planen wir, das Projekt digital fortzuführen und erarbeiten mit jeder Schule dafür individuelle Lösungen.
Danach
Wann und wie endet das Projektjahr? – Projektjahr endet vor den Sommerferien.
Das Projekt endet mit Ablauf des Schuljahres vor den Sommerferien. Alle beteiligten Buddies erhalten ein Teilnahme-Zertifikat. Voraussichtlich erfolgt die Zertifikatsvergabe im Rahmen ihres Besuchs an der Ruhr-Universität.
Wann kommen wir an die Ruhr-Universität? – Am Freitag, 21. Juni 2024.
Nach den Pfingstferien/vor den Sommerferien laden wir alle beteiligten Schüler*innen, Begleitpersonen und Lehrkräfte für einen halben Tag an die Ruhr-Universität Bochum ein.
Bitte halten Sie dafür Freitag, den 21.06.2024 nachmittags frei. Dann erfolgt auch die Vergabe der Teilnahmezertifikate. (Wer der Einladung nicht folgen kann, erhält das Zertifikat per Post.)
Können sich neue Schüler*innen schon im Sommer bewerben? – Ja, das ist möglich.
Gerne können sich interessierte Schüler*innen schon zum Schuljahresende bewerben. Die endgültige Auswahl durch die Lehrer*innen erfolgt aber zu Beginn des neuen Schuljahres.
Schüler*innen im Projekt
Müssen die Schüler*innen einen „Migrationshintergrund“ haben? – Ja.
Das Projekt Neue Wege. GeHen arbeitet mit dem Konzept der Herkunftssprache als Ressource und richtet sich damit speziell an Kinder aus Einwanderungsfamilien mit einer nicht-deutschen Herkunftssprache. Sie werden durch den Einsatz ihrer Herkunftssprache gezielt gefördert. (Siehe Konzept).
Bei der Fortbildung erhalten Sie Tipps für die Auswahl der Schüler*innen.
Werden unsere Schüler*innen vergütet? – Nein.
Das Projekt ist „ehrenamtlich“. Wir bedanken uns mit einer Einladung an die Ruhr-Universität für die Abschlussveranstaltung. Es gibt aber individuelle Teilnahmezertifikate mit Projektbeschreibungen, die die Schüler*innen später für Bewerbungen nutzen können.
Wie halten unsere Schüler*innen Kontakt mit den „Buddies“? – Möglichst telefonisch.
Die Treffen der „Buddies“ untereinander finden (zwei-)wöchentlich zu verabredeten, festen Zeiten statt. Im Falle kurzfristiger Absagen sind kurze Informationskanäle optimal, weswegen wir eine telefonische Kommunikation empfehlen (und in der Einverständniserklärung abfragen). Wenn das nicht möglich/erlaubt ist, finden wir alternative Möglichkeiten. Es wäre beispielsweise möglich, gemeinsame Gruppen auf TEAMS oder anderen Plattformen zu bilden oder über E-Mail zu kommunizieren.
Welche „Buddies“ haben welche Funktion?
Co-Buddies:
Studierende der Ruhr-Universität. Sie halten mit den Lehrkräften Kontakt und treffen sich alle 14 Tage mit den Schüler*innen der weiterführenden Schulen. Sie werden eigens für ihre Arbeit geschult.
Sprach-Buddies:
Schüler*innen der weiterführenden Schulen. Sie arbeiten wöchentlich mit den Grundschüler*innen an deren Grundschule. Und sie treffen sich alle 14 Tage mit den Studierenden/Co-Buddies an ihrer eigenen Schule.
Lern-Buddies:
Schüler*innen der Grundschulen. Sie bekommen wöchentlich Besuch der Sprach-Buddies und arbeiten mit ihnen an der eigenen Grundschule.