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TEXT+KRITIK 

Zeitschrift für Literatur
Begründet von Heinz Ludwig Arnold 
Heft 196
Literatur und Hörbuch 
2012, 101 Seiten
ISBN 978-3-86916-198-3 
€ 19,80

Das Geschichtenerzählen hat eine lange Tradition – Oralität diente lange Zeit zur Kulturübermittlung – und gewinnt heute im Zuge des Erfolges von Hörbüchern neue Popularität.

Im Unterschied zum geschriebenen Wort spielen beim gesprochenen Wort andere sinnliche Faktoren wie Klang und Intonation eine Rolle. Dieses Themenheft versammelt Beiträge zu den Fragen mündlichpoetischen Erzählens und zum Verhältnis von Autor-Intention und Hörspielfassung. Es werden Kriterien stimmlicher Beurteilung behandelt und eine ›kleine Mediengeschichte des Hörbuchs‹ präsentiert. Begleitet von Texten über die Erfahrungen von Hörbuchmachern und von Empfehlungen interessanter Hörbücher sowie der entsprechenden Hörbuchliteratur macht das Heft das Phänomen Hörbuch nicht nur unter wissenschaftlichen Aspekten zugänglich. 

Die Beiträger 

Natalie Binczek, Waltraut und Christian Brückner, Cornelia Epping-Jäger, Hanjo Kesting, Johannes Lehmann, Reinhart Meyer-Kalkus, Caroline Pross und Sandra Rühr

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Das Hörbuch. Audioliteralität und akustische Literatur
Natalie Binczek, Cornelia Epping-Jäger (Hrsg.)
1. Aufl. 2012, ca. 250 Seiten, kart.
ISBN: 978-3-7705-5346-4
Erscheint voraussichtlich 2013

Das Hörbuch ist ein literarisch relevantes Produktions- und Rezeptionsmedium, das nicht auf die Distribution literarischer Texte beschränkt bleibt, sondern selbst zur Genese einer neuen, produktiven und rezeptiven audio-literalen Ästhetik beiträgt.

Gefragt wird nicht nur, was ein Hörbuch ist und wie es sich von anderen Medien abgrenzen lässt, sondern auch, welche audio-literalen Verfahren darin zur Anwendung kommen. Es werden die akustischen Schnitttechniken Rolf Dieter Brinkmanns oder Peter Kurzecks als poetologische Strategien analysiert und nach der Synästhesie eines transienten Mediums ebenso gefragt wie nach einer Theorie der Audioliteralität. Zudem geht es um eine Bestimmung akustischer Paratextualität und um die Frage, inwiefern sich die hörbaren »Seelenspuren der Dichter« als Intimisierung des Vortrags verstehen lassen.

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